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Material- und Produktschäden ---> erscheinen manchmal unlösbar. Häufig entsteht ein Produktschaden
durch eine unbekannte Rohstoffänderung, durch verunreinigte Rohstoffe, Einwaage- bzw. Mischfehler,
einer falschen Verarbeitung usw..
Schäden zeigen sich sofort oder erst nach größeren Zeiträumen z.B. Risse bei erhöhtem Schwund
oder Expansion, Ausblühung oder Farbfehler, Festigkeitsabnahme bei Phasenumwandlung oder Lager-
instabilität des Pulverproduktes usw..
Einige bekannte Schäden sind:
"Zerfall von Betonbahnschwellen" - Durch Unkenntnis zur temperaturabhängigen Stabiliät bei
der Ettringit-Bildung wurden Bahnschwellen aus Beton unmittelbar nach der Produktion bei einer
Temperatur > 70°C gelagert. Die Hydratation verlief dadurch unvollständig. Es enstand Kuzelit, also
Monosulfat statt Ettringit und nach wenigen Jahren, ca. 1980 kam es zum Zerfall bereits eingebauter
und genutzter Bahnschwellen in Ost- und Westdeutschland, zeitgleich, jedoch unabhängig von einander.
"Alkali Kieselsäure Reaktion [AKR]"
Mein Vorschlag wäre eine Kurzzeittestmethode und eine angedachten Lösung bzw. Formulierung zur
Vermeidung der AKR im Vergleich zu einer Referenz.
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